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Veranstaltung zur digitalen Langzeitarchivierung

Anlässlich des Welttags Digitale Erhaltung/World Digital Preservation Day am 07. November 2024 möchten wir alle Interessierten herzlich zu einer virtuellen Veranstaltung von LaVaH zum Thema digitale Langzeitarchivierung einladen. 

Seit 2019 besteht das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) geförderte Projekt LaVaH, das mit allen hessischen Hochschulen und Universitäten eine verteilte Infrastruktur zur Langzeitverfügbarkeit digitaler Daten aufbaut.

Die langfristige Erhaltung von digitalen Objekten stellt wissenschaftliche Einrichtungen vor eine große Herausforderung, da die Objekte, bedingt durch den rasanten wie fortschreitenden technologischen Wandel im digitalen Raum, schnell unzugänglich oder unbenutzbar werden oder sich unbemerkt verändern: Abspielgeräte für bestimmte Datenträger verschwinden vom Markt oder werden vom Hersteller nicht mehr unterstützt, Programme zur Rezeption proprietärer Dateiformate laufen unter neuen Betriebssystemversionen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt, ein Hackerangriff hat einen Datenverlust zur Folge. Darüber hinaus dürfen die modernen Möglichkeiten ortsunabhängiger Datenzugriffe nicht darüber hinwegtäuschen, dass Daten, unabhängig von ihrer Organisation, ihre physische Speicherung voraussetzen. Diese stellt, ebenso wie die Gewährleistung einer korrekten und verlustfreien Wiedergabe, eine Voraussetzung für die digitale Langzeitverfügbarkeit dar. Mit diesen technischen und infrastrukturellen Voraussetzungen setzt sich LaVaH auseinander.

Am 07. November 2024 möchten wir Ihnen gerne einen Einblick in das Projekt geben und ausgewählte Ergebnisse vorstellen.

Programm

10:00-12:15 Uhr
10:00-10:10 Begrüßung - Natascha Schumann (hebis Verbundzentrale)
10:10-10:40 Allgemeine Einführung LZA und Vorstellung LavaH - Natascha Schumann (hebis Verbundzentrale)
10:45-11:10 Metadaten - Dion Wagner (Frankfurt University of Applied Sciences)
11:10-11:35 Formate und Formatvalidierung - Christian Frisch (Hochschule für Bildende Künste‒Städelschule) und Joachim Bremer (hebis Verbundzentrale)
11:35-12:00 Beispiel eines Workflow - Paolo Criscuolo (Hochschule Fulda)
12:00-12:15 Abschluss

Eingeladen sind alle an dem Thema Interessierten an den hessichen Hochschulen.

Es handelt sich um eine virtuelle Veranstaltung, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Link zur Veranstaltung: uni-frankfurt.zoom-x.de/j/4154675340?pwd=VTNqUW5xeURia1lFVDV1bGRVTFFqZz09

Wir freuen uns über Ihr Interesse.